Medusa603's Webseite

 

 

 

            

 

 

 

In Erinnerung an all jene, die an diesem Morgen umgekommen sind.

Die Passagiere und die Piloten der United Air und AA Flüge, die Angestellten im World Trade Center und im Pentagon und all die unschuldigen Zuschauer/Passanten. Unsere Gebete richten sich an Freunde und Familie der Toten. 

 

 

 

                           Wenn ich wüßte...               

Wenn ich wüßte, daß es das letzte Mal ist, daß ich dich einschlafen sehe, würde ich dich besser zudecken. Und zu Gott beten, er möge deine Seele schützen.

Wenn ich wüßte, daß es das letzte Mal ist, daß ich dich zur Tür rausgehen sehe, würde ich dich umarmen und küssen und dich auf einen weiteren Kuß zurückrufen.

Wenn ich wüßte, daß es das letzte Mal ist, daß ich deine Stimme höre, ich würde jede Geste und jedes Wort auf Video aufzeichnen. Damit ich sie Tag für Tag wiedersehen könnte.

Wenn ich wüßte, daß es das letzte Mal ist, daß ich da sein kann, um den Tag mit dir zu teilen, weil ich sicher bin, daß es noch manchen Tag geben wird, so daß ich diesen einen verstreichen lassen kann.

Es gibt sicherlich immer ein "Morgen" um ein "Versehen oder ein Irrtum" zu begehen. Und wir erhalten immer eine 2. Chance um einfach alles in Ordnung zu bringen.

Es wird immer einen anderen Tag geben, um zu sagen "ich liebe dich". Und es gibt sicher eine weitere Chance um zu sagen: "Kann ich etwas für dich tun"?

Aber nur für den Fall, daß ich falsch liegen sollte und es bleibt nur der heutige Tag möchte ich dir sagen, wie sehr ich dich liebe. Und ich hoffe, daß wir nie vergessen.

Das "Morgen" ist niemand versprochen, weder jung noch alt. Und heute könnte die letzte Chance sein die du hast, um deine Lieben fest zu halten.

Also, wenn du auf Morgen wartest, wieso tust du's nicht heute?

Falls das "Morgen" nicht kommt, wirst du bestimmt bereuen, daß du dir keine Zeit genommen hast. Für ein Lächeln, eine Umarmung oder einen Kuß und du zu beschäftigt warst, um jemandem etwas zuzugeben, was sich im Nachhinein als sein letzter Wunsch herausstellt.

Halte deine Lieben ganz fest und flüstere ihnen in's Ohr sag' ihnen, wie sehr du sie liebst und das du sie immer lieben wirst.

Nimm dir Zeit zu sagen: "Es tut mir leid", "Bitte verzeih mir", "Danke" oder "Ist in Ordnung". Und wenn es kein "Morgen" gibt, mußt du den heutigen Tag nicht bereuen.

                                                                                     

 

 

 

 

Hier nun noch ein paar Bilder, die mir mitlerweile mehr bedeuten als nur Erinnerungen an einen schönen Urlaub.

Bilder, die ich im Februar 2001 persönlich aufgenommen habe, genau 7 Monate bevor derTerroranschlag verübt wurde.

Ich denke die Bilder sprechen für sich und ich Danke, wem auch immer dafür, das ich mich zu den Glücklichen zählen darf, daß ich wieder heil heimkommen durfte. 

 

 

  

 

     

   

         

 

 

Zahlen:

  • Gesamthöhe: 412 Meter,
  • 110 Stockwerke,
  • 76.000 Quadratmeter überbaute Fläche,
  • 1,2 Millionen Quadratmeter Büros, Geschäften sowie Restaurants,
  • 4.800 Kilometer Kabel,
  • 43.600 Fenstergriffe,
  • 180.000 Tonnen Stahl,
  • 50.000 Angestellte arbeiteten hier,
  • bis zu 200.000 Menschen (inklusive Massen von Touristen) drängten sich jeden Tag in die Zwillings- Türme, z.B. auf die Aussichtsplattform,
  • zehnspurige Rolltreppen im Concourse Level,
  • 97 Personen- und 6 Lastenaufzüge in jedem Turm,
  • Expressfahrstühle für 55 Personen (58 Sekunden bis in die 110 Etage),
  • 6 Untergeschosse,
  • 3 U-Bahnstationen

 

 

 

 

 

            

 

Chronik des 11. September 2001, dem Tag des Schreckens

07:59 Uhr Ortszeit = Eine Boeing 767 der American Airlines (AA), Flug 011 startet in Boston nach Los Angeles.
08:01 = United Airlines (UA) Boeing 757, Flug 093, hebt in Newark ab. Ziel des nur mäßig gebuchten Gemeinschaftsfluges mit Air Canada ist San Francisco.
08:10 = Ebenfalls mit Zielflughafen Los Angeles verlässt eine Boeing 757 der AA, Flug 077, den Dulles International Airport bei Washington.
08:14 = Eine Boeing 767 der UA, Flug 175, steigt in Boston mit Ziel Los Angeles auf.
08:45 = Die AA-Maschine Flug 011 kracht in den nördlichen der über 400 Meter hohen Bürotürme des World Trade Center in New York und reißt ein Loch in das Gebäude. Ein Feuerball schlägt aus dem Turm. Noch glaubt man an einen tragischen Unfall.
09:03 = Der UA-Jet, Flug 175, rast vor laufenden Kameras zahlreicher Hobbyfilmer im Bogen auf das World Trade Center zu, bohrt sich in den zweiten, südlichen Turm des Twin-Towers und explodiert. Beide Hochhäuser brennen.
09:05 = US-Präsident George W. Bush sitzt in einer Schulklasse in Sarasota (Florida), als Mitarbeiter ihm erste Informationen über die Anschläge zuraunen.
09:17 = Die Flughäfen von New York City werden geschlossen.
09:21 = Die Behörden ordnen die Schließung aller Brücken und Tunnel in New York City an.
09:30 = Präsident Bush bestätigt, dass die USA "offensichtlich" Ziel eines Terrorangriffs geworden sind, und spricht von einer "nationalen Tragödie".
09:40 = Zum ersten Mal in der Geschichte der USA wird landesweit der gesamte Flugverkehr eingestellt.
09:43 = Die Boeing 757 des UA-Fluges 077 stürzt auf das Pentagon in Washington.
09:57 = Präsident Bush verlässt Florida in Richtung Louisiana.
10:07 = Der Südliche, 110-stöckige Büroturm des World Trade Center stüzt in sich zusammen.
10:10 = Ein teil des Pentagon stürzt ein. 
10:13 = Das Uno-Hauptquatier am Hudson River wird geräumt. Über 11.000 Menschen werden evakuiert.
10:22 = In Washington werden das Justiz- und das Außenministerium geräumt, ebenso die Weltbank.
10:24 = Alle internationalen Flüge in die USA werden nach Kanada umgeleitet.
10:27 = Der Nordturm des World Trade Center stürzt in sich zusammen.
10:45 = Alle Budesgebäude in Washington sind geräumt.
10:48 =
Die Boeing 757 der UA, Flug 093, stürzt in Pannsylvania ab. Militärexperten vermuten, dass Terroristen die Maschine auf den rund 140 Kilometer entfernten Landsitz des US-Präsidenten Camp David steuern wollten.
11:02 = Bürgermeister Giuliani veranlasst die Evakuierung aller Bewohner in Manhattan südlich der Canal Street.
11:18 = American Airlines bestätigt offiziell den Verlust zweier Maschinen: Flug 011 mit 81 Passagieren und 11 Crew-Mitgliedern an Bord, sowie Flug 077 mit 58 Fluggästen und 6 Crew-Mitarbeitern.
11:26 = United Airlines melden amtlich, dass eine Boeing 757, Flug 093 mit 45 Menschen in Pennsylvania abgestürzt ist.
11:59 = United Airlines bestätigt offiziell, dass auch Flug 175 mit 65 Menschen an Bord "abgestürzt" ist: keine Überlebenden.
13:04 = Präsident Bush kündigt in Louisiana Vergeltung an: "Die USA werden die Verantwortlichen für die feigen Anschläge jagen".
13:27 = In Washington wird der Notstand ausgerufen.
13:44 = Zwei Flugzeugträger und fünf Kriegsschiffe werden vom Marinestützpunkt Norfolk (Virginia) in Marsch gesetzt, um vor der Ostküste zu patroullieren. Die Flugzeugträger USS "George Washington" und USS "John F. Kennedy" werden in die Gewässer vor New York beordert.
16:10 = Gebäude Nummer 7 des World Trade Center steht in Flammen.
17:20 = Das 47-geschossige Hochhaus Nummer 7 des World Trade Center stürzt ein. Die meisten Menschen konnten vorher in Sicherheit gebracht werden. Zwei weitere Gebäude des WTC sind einsturzgefährdet.
18:54 = Bush kehrt per Hubschrauber ins Weiße Haus zurück.
20:30 = In einer Fernsehansprache an die Nation kündigt US-Präsident Bush nochmals Vergeltung für Verantwortliche und Hintermänner an. "Die Mörder werden dafür bezahlen", sagt der Präsident, und: "Wir werden keinen Unterschied zwischen den terroristischen Täter und denjenigen machen, die ihnen Unterschlupf gewähren".
"Unser Land ist stark", appelliert Bush an das amerikanische Volk, "Terroristen können zwar das Fundament unserer größten Gebäude erschüttern, aber sie können nicht das Fundament Amerikas berühren".

 

 

 

Wie die Hitze zum Verhängnis des World Trade Center wurde

       

Als am Dienstag den 11. September 2001 um 8:45 Uhr eine Boeing 767 auf die aluminiumverkleidete Fassade des World Trade Center (WTC) prallte, war das Schicksal des Nordturms besiegelt. Noch 102 Minuten stand das 417 Meter hohe Wahrzeichen New Yorks. Doch vom ersten Moment an war es todgeweiht.

Den Ausschlag gab nicht der Aufprall des Flugzeugs selbst: Die entführte Maschine war mit gefülltem Tank (ca. 90.000 Liter) in Bosten gestartet und weit mehr als 100 Tonnen. Die Wucht reichte zwar aus, um etwa 20 Stahlträger des Außenskeletts zu zerschlagen und mindestens drei Stockwerke zu verwüsten. Der Statik des Towers jedoch hätte die Kollision allein nichts anhaben können. Denn die Türme waren gewappnet, gewaltigen Kräften zu trotzen. Die beim Aufprall der Boeing frei werdende kinetische Energie von rund 750 Millionen Joule war nicht größer als die Last, die bei Sturm auf der WTC-Fassade lastet.

In dem 63 Meter breiten Gebäude müssen dann Stahlstreben, Holme und Röhren, möglicherweise auch eine der zentralen Fahrstuhlsäulen, den Passagierjet gestoppt haben. Zu diesem Zeitpunkt waren höchstens ein viertel der Träger durchtrennt. Es hätte sogar die Hälfte sein können, ohne daß das haus eingestürzt wäre.

Dann folgte die Explosion des Flugzeugtanks. Geschätzte 50 Tonnen Kerosin verwandelte sich in einen Feuerball, der durch die zersplitterten Fenster der Außenfassade loderte. Eine Druckwelle raste durch das Gebäude. Doch auch die Energie dieser Detonation ließ den 900.000 Tonnen schweren Nordturm nur kurz erzittern. Es schien als sollten die Architekten Recht behalten, die einst beteuert hatten, nur eine Atimbombe könne das Symbol westlicher Wirtschaftskraft umhauen.

Zum eindgültigen Verhängnis wurde dem Hochhaus erst die Hitze, ausgelöst durch das brennende Wrack, das etwa auf Höhe der 80. Etage steckt. Bereits bei 400 Grad Celsius verliert Baustahl an Festigkeit; bei 800 Grad wird er weich wie Knetgummi, er "platifiziert", wie die Experten sagen. Kerosinbrände erzeugen aber Temperaturen von mehr als 1000 Grad.

Um ein Mindestmaß an Schutz zu bieten, waren die Metallträger des World Trade Center von der Baufirma Tishmann Construction mit Beton und dem Baumaterial Vermiculit ummantelt worden. Derartige Stoffe sind erprobt an Normbränden, wie sie durch Kabelbrände oder entzüdeten Möbeln entstehen. Gegen die vom Kerosin entfachte Höllenhitze sind solche Feuer hemmenden materialien jedoch machtlos. Ergebnis: Die Gestänge bagannen zu glühen, die Streben verformten sich.

Der Nordturm als erster gerammt, hielt den Flammen exakt 102 Minuten stand. Sein südlicher Zwilling, 18 Minuten später etwa im 60. Stockwerk getroffen, stürzte noch schneller ein. Denn hier lastete das Gewicht von rund 50 Etagen auf den unter der Gluthitze erweichenden Stahlstreben.

Die terroristen wußten offenbar genau, wo sie die Gebäude treffen mußten, um sie sicher zu zerstören, denn hätten sie höhere Stockwerke angesteuert, wäre der Aufprall der zusammenbrechenden Etagen zu schwach gewesen, um das gesamte Gebäude zum Einsturz zu bringen. Bei einem Einschlag in tiefere Etagen hätte die Feuerwehr den Brand möglicherweise löschen können.

Der Aufschlag der Trümmer der kollabierenden Gebäude erschütterte den Boden so sehr, daß starke Schwingungen entstanden und die Fundamente nahegelegener Gebäude schädigten. Eines (Gebäude Nr. 7 des WTC) stürzte bereits ein, mehrere andere müssen nach Angaben von Experten auf Grund von Rissen im Fundament und anderen Schäden in der Bausubstanz vermutlich abgerissen werden.

  

         

     

 

 

 

Chronik der bislang schwersten Anschläge auf US-Einrichtungen:

18. April 1983 = Selbstmordanschlag auf die US-Botschaft in der libanesischen Hauptstadt Beirut.
17 Tote
23. Oktober 1983 = Beirut: Schiitische Terroristen zünden eine Tonne Sprengstoff im U.S.-Marines-Hauptquartier.
241 Tote
21. Dezember 1988 = Ein Jumbojet der US-Gesellschaft Pan Am wird über der schottischen Ortschaft Lockerbie von einer Bombe zerrissen.
270 Tote
26. Februar 1993 = Eine Autobombe explodiert unter dem World Trade Center in New York.
6 Tote, mehr als 1.000 Verletzte
19. April 1995 = Eine Bombenexplosion zerstört ein neunstöckiges Behördenhochhaus in Oklahoma-City.
168 Tote, mehr als 500 Verletzte
25. Juni 1996 = Auf dem US-Stützpunkt nahe der saudi-arabischen Stadt Dhahran explodiert eine in einem Tankwagen versteckte Bombe.
19 Tote, mehr als 400 Verletzte
7. August 1998 = Fast gleichzeitige Bombenanschläge auf die US-Botschaften in Daressalam und Nairobi.
263 Tote, 5436 Verletzte
12. Oktober 2000 = Ein Selbstmordkommando zündet von einem Boot aus eine Bombe neben dem US-Zerstörer "Cole", der im Hafen von Anden, Jemen, aufgetankt werden soll.
17 Tote, 35 Verletzte

 

 

 

  

                  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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